Verkleidung der Türen
Stretchfilz ist ein gut zu verarbeitendes Material was man gut in alle Richtungen ziehen kann. Der Filz wird zuerst passend zurecht geschnitten und mit WÜRTH-Sprühkleber eingesprüht. Dann 3-5 min. antrocknen lassen und sofort verarbeiten.
Mein Tipp: verwendet auf jeden Fall immer(!) ein scharfes Cuttermesser bzw eine neue Klinge. Für jeden Schnitt. Kein Scherz! Der Filz macht die Klingen unmittelbar stumpf. Für gerade und vor allem saubere Schnitte braucht es aber ein absolut scharfes Messer. Was das Zuschneiden des Filzes angeht muss man immer gut +10-15% Ausschuß / Abschnitt mit einrechnen, denn lieber etwas zuviel an den Kanten als zu kurz geschnitten – anstückeln kann man nicht mehr.
Der Untergrund sollte, besonders bei blankem Metall, immer absolut sauber und fettfrei sein. Vorher habe ich daher alle Metallflächen mehrfach mit Bremsenreiniger gereinigt. So hält der Kleber nachher besser. Gesagt getan. Mein fertiges Ergebnis kann man sich hier in dieser Bilderstrecke ansehen:
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Bevor ich die Türen „gefilzt“ habe wurden sie ebenfalls noch komplett gedämmt, sprich mit jeder Menge Armaflex in und an die Holme beklebt und abgedichtet. Die Hecktüren des Sprinters sind eine „undichte Quelle“ in die schnell die Kaltluft eindringt. Den Stretchfilz habe ich einfach auf das Armaflex drauf geklebt. Der WÜRTH-Kleber tut dabei einen guten Job, sodaß der Filz auch gut hält. Zumindest sofern man genug davon verwendet.
Um den Filz auch an die Holme anzubringen musste die Seiten- und Deckenverkleidung gefühlt 100x ein- und wieder ausgebaut werden. Wie gesagt, will man es gut machen ist so ein Ausbau richtig viel Arbeit.
Da jetzt ein wesentlicher und wichtiger Teil des Innenausbaus fertig gestellt ist kann ich im nächsten Schritt nun endlich an den eigentlichen Möbelbau gehen. Damit geht es weiter in der nächsten Folge Camper-Van Ausbau (Teil 7) – Holzbau (3/3).
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