Camper-Van Ausbau (Teil 7) – Holzbau (2/4)
Camper-Van Ausbau (Teil 7) – Holzbau (2/4)

Camper-Van Ausbau (Teil 7) – Holzbau (2/4)

Camper-Van Ausbau (Teil 7) – Holzbau (2/3)

Ein paar kleine und große Hürden habe ich ja nun im Rahmen meines Camper-Van Ausbaus schon genommen: Dämmung der Wände und Decke, die Elektrik verlegt und angeschlossen, der Stauraum über der Fahrerkabine ist fertig, das Seitenteil unseres zukünftigen Kleiderschrankes und die neue Bodenplatte mit Lattenuntergerüst – check. Doch es bleibt noch so viel zu tun…

Auch geht es jetzt erst so richtig los mit dem eigentlichen Holzbau. Bevor ich aber tatsächlich mit Staukästen, Kleiderschrank, Bett und Küche losgehen kann müssen erst noch die Decke und die Wände verkleidet werden.

Verkabelung

Bisher sieht alles immer noch recht trostlos aus, die Dämmung und Kabelkanäle sind das einzige was an den Wänden angebracht ist und herum baumelt!

Lattenkonstruktion anbringen

Um nachher die Staukästen wie auch die Decken und Wandverkleidung zu befestigen habe ich mittlerweile über 250 Nietmuttern (meist M6, einige auch M4 oder 5) in der Karosserie des Sprinters versenkt. Daran sollen dann später die Stauschränke und anderen Aufbauten mit der Karosse verbunden werden, damit das Ganze stabil hält.

Zur Aufnahme der Nietmuttern habe ich größtenteils die bereits vorhandenen Löcher an der inneren Seite der Karosserie verwendet. Teilweise musste ich diese aber noch etwas aufbohren. Aber Vorsicht!! Ich kann nur dringend jeder/m raten mit einem Bohrstopp-Aufsatz* auf den Bohrern zu arbeiten! Ich habe das Anfangs nicht gemacht und bin an manchen Stellen mit dem Bohrer etwas abgerutscht und dadurch fast durch die äussere Karrosseriehaut gestossen! Gott sei dank nur fast…

Zusätzlich braucht es erst noch ein Lattengerüst an der Decke, damit ich anschließend dort die Deckenplatten leicht gebogen und an den Seiten die Staukästen mit befestigen kann.

Camper-Van Ausbau (Teil 7) - Holzbau (2/4)

Der Mercedes Sprinter ist wie schon mehrmals gesagt nirgends gerade, auch die Decke nicht. Es bleibt also entweder nur die Möglichkeit, wie das viele Ausbauer machen, die Decke mit Fichtenpaneele zu verkleiden. Das gefällt uns erstens nicht und wird auch so von vielen Tüv-Stellen aus Sicherheitsgründen nicht mehr abgenommen.
Aber da uns das eh nicht gefällt habe ich mir für die Verkleidungen 4mm Pappel-Sperrholz (auch „Biege“-Sperrholz genannt) bestellt. Dieses ist wunderbar biegsam und lässt sich prima an die halbrunde Form der Sprinterdecke anpassen (siehe Fotos unten).

Deckenverkleidung zuschneiden und anbringen

Nun schneide ich die Platten 4mm Pappelsperrholz zurecht und passe sie an die Decke ein. Verschraubt werden die Platten mittels ganz normalen handelsüblichen Spax-Schrauben* mit Unterlegscheiben in die zuvor an der Decke befestigten Lattenkonstruktion.

Da ich zumeist alleine an meinem Ausbau arbeite ist eine sog. „Dritte Hand*“ sehr hilfreich. Das ist ein ausziehbarer Standfuß (siehe Foto links oben 2. Reihe). Allein hätte ich die Platten sonst nicht an der Decke anbringen können.

Nachdem dann alle Verkleidungen an ihren Positionen eingepasst sind, beginne ich mit der Bespannung der Platten. Dazu müssen alle Platten wieder abgenommen werden. Hier geht es weiter mit dem nächsten Schritt.

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