Allah? Jahwe? Jesus? Manitou? = Wahnsinn Religion oder Politik?

Wie auch immer man aus religöser Sicht „Gott“ oder die „Allmächtige Instanz“ nennen möchte … eines steht fest: es gibt nur einen Gott!

Und zwar nicht den einen „richtigen“ Gott wie manche behaupten, sondern eben überhaupt nur einen einzigen. Und der kann alle Namen tragen, egal in welcher Sprache man ihn nennt oder aus welcher Religion man/frau heraus ihn bezeichnen möchte.

Das zeigt eigentlich auch den ganzen „religösen Wahn“ der so viele Kriege und Auseinandersetzungen, im Kleinen wie im Großen, ausgelöst hat und immer wieder auslöst. Warum schafft es die Menschheit eigentlich nicht sich von diesem Irrglauben zu lösen zu glauben die einzig wahre, selig machende Wahrheit gepachtet zu haben? Nun das hat sicher verschiedene Ursachen und ist nicht nur auf Religion beschränkt.

Es geht um Macht

Macht ist sicherlich einer der stärksten Motivationen, warum so viele Extremisten (aus allen Lagern) behaupten den Schlüssel zur „einzig wahren“ Religion zu besitzen. Obwohl eigentlich ALLE Religionen das gleiche wollen.
Aber das ignoriert man geflissentlich, denn dann müsste man ja zugeben dass andere Sichtweisen eigentlich das gleiche Ziel haben. Und wenn man Macht haben möchte, schliesst sich das natürlich gleichermaßen aus. Denn dann würde die EIGENE Sichtweise ja mit anderen geteilt werden müssen. Und das grenzt an Machtverlust, diese „Deutungshoheit“ mit anderen teilen zu müssen…

Wenn man sich beispielsweise ansieht wie viele Menschen von einzelnen machtbesessenen religiösen (und politischen) Führern beeinflusst und gleichermaßen „geknechtet“ werden, so wird schnell klar dass es hier um nichts anderes geht.

Ein aktuelles und prominentes Beispiel dafür ist der Iran, in dem seit Jahrzehnten eine religöse Machtelite dafür sorgt, daß eine Einigung mit dem „bösen Westen“ unterbleibt. Ja schlimmer noch, diesen Hass immer wieder neu schürt, einzig und allein mit dem Ziel den eigenen Machterhalt zu sichern, zeigt das sehr klar wes Geistes Kind diese religösen und politischen Führer eigentlich sind. Es entlarvt sie quasi selbst durch ihr eigenes Verhalten.

Es geht ihnen nämlich am allerwenigsten um das Wohlergehen des eigenen Volkes (wie sie immer behaupten), als darum die eigene Macht zu sichern.
Würden sie dem Willen des Volkes entsprechen, damit es diesem gut geht, müssten sie anders handeln und nicht Proteste als „Teufelswerk“ ausgelöst durch den „bösen Erzfeind“ brutal niederknüppeln lassen. Menschen in Gefängnisse stecken, foltern oder umbringen lassen. Schülerinnen vergiften lassen und mit ihren Revolutionsgarden Angst und Schrecken verbreiten.

Aber genau das, Angst und Schrecken verbreiten ist ebenfalls (verbal wie non-verbal) ein beliebtes Mittel um Menschen „gefügig“ zu machen, ihren Willen zu brechen. In dem man sie verunglimpft, lächerlich macht, ja beschimpft und damit quasi „Opposition“ gleichsam als „Vogelfrei“ definiert.

Parallellen zur Politik

Interessant ist das eben gesagte im Zusammenhang mit allgemeiner Weltpolitik. Sieht man sich beispielsweise despotische, politische Tyrannen wie Wladimir Putin oder Chi Jin Ping, Rejip Tahib Erdogan oder andere Diktatoren, so agieren diese exakt nach dem gleichen Muster und Schema.

Jegliche anders denkende Opposition wird als „Gefahr“ dargestellt und verteufelt, wird gejagt und verhaftet, in den Knast gesteckt oder im schlimmsten Fall umgebracht. Auf jeden Fall aus dem Weg geräumt. Es geht auch hier, genau wie im religiösen Wahn, um den reinen Machterhalt unter dem Deckmantel der „Friedenssicherung“ oder noch schlimmer dem „angeblichen Erhalt der Demokratie“…

Proteste gegen die eigenen Ansichten abwehren

Es gehört also quasi zur DNA von Diktatoren, aber auch den von vielen religiösen Führern, jegliche Proteste im Keim zu ersticken um die eigene Macht zu erhalten. Das zeigt sich in allen Ländern dieser Erde gleichermaßen. Es ist also nicht auf einzelne Eliten beschränkt sondern ist ein allgemein sichtbares Merkmal dieser Machthungrigen. Dies gilt für politische wie für religiöse Machtmenschen gleichermaßen.

Nach dem gleichen System agierte Donald Trumb, nach gleichem System sperrt Wladimir Putin seine oppositionellen Gegner in Gulags oder lässt sie vergiften, erschiessen oder anderweitig umbringen. Nach dem gleichen System agiert Ajatollah Chamenei im Iran, Xi Jinping in China und haben viele andere religiöse oder politische Führer ihre Gegner seit Jahrhunderten aus dem Weg geräumt.

Wir sind alle eins. Es gibt nur einen Gott.

Und nun zurück in die Religion. Auch hier ist es exakt das gleiche: die Katholiken behaupten gegenüber den Evangelisten die „eine Wahrheit“ zu kennen und deren Glaube sei nichts wert. Nach dem selben Muster diffamieren extreme Muslime andere Moslems (Schiiten gegen Sunniten), verteufeln indische Sikhs wiederum Buddhisten im eigenen Land, verunglimpfen Zionisten und Ultra-Orthodoxe Juden die eigenen anders denkenden Landsleute. So ist es bei Sekten wie Scientology, der Moon-Sekte, Zeugen Jehovas und, und, und … man kann die Liste beliebig verlängern: die jeweils andere Gruppierung der Gesellschaft, die „Anderen“ – sind die „Falschen“. Es wird behauptet sie wüssten nichts, würden nicht die „wahre Lehre“ kennen.

Immer der jeweils andere (Glaube) soll demnach der „falsche“ sein? Natürlich nicht. Aber es wird so dargestellt, denn nur so wird sicher gestellt dass die jeweils eigene Ansicht oder Glaube „die einzig wahre Erkenntnis“ symbolisiert.

Weltweiter Irrglaube regiert auch mit Politik

Hier zeigt sich der Ursprung des ganzen weltweiten Wahnsinns: es geht vielmehr um mangelnde Toleranz in allen diesen Ansichten. Toleranz gegenüber anders denkenden (oder anders glaubenden) Menschen. Das ist die erste Voraussetzung zum Verständnis und zur gemeinsam Schaffung eines weltweiten Miteinanders. Doch hier kommt wieder der oben beschriebene Machterhalt der dem entgegen steht.

Im Mittelalter schlachteten deswegen Katholiken jedwede andere Menschen ab im „Namen des Herrn“ und im angeblichen Namen ihrer „christlichen“ Religion. Genau aus den selben Motivationen und reinem Machterhalt bekämpfen sich unterschiedliche muslimische Glaubensrichtungen, sprengen Selbstmord-Attentäter die eigenen Landsleute in die Luft (manchmal sogar in Gebetshäusern welche doch für innere Einkehr und Gebet stehen sollen und damit für Frieden!). Haben katholische Gläubige andere irische Protestanten bis aufs Blut bekämpft und ermordet. Es gibt hunderte solcher Beispiele die für diesen Wahn der Welt stehen.

Nicht eine Religion ist die einzig Wahre sondern alle!

Was man mit Sicherheit jedoch festhalten muss ist die eine Erkenntnis: ALLE Religionen gleichermaßen wollen im Prinzip das selbe! Es geht um Frieden auf der Welt, um Liebe. Und es geht um allgemeine Regeln welche unser aller Leben besser machen sollen. Es geht um Toleranz, den/die andere so zu akzeptieren wie er/sie ist, seine/ihre Religion zu respektieren und jedem seine Sicht der Dinge zu gestatten.

Vergleicht man alle Religionen dieser Welt ist das die Quintessenz welche in ALLEN Religionen zu finden ist. Gleichsam wie ein Schlüssel zum ganzen Wahnsinn der Welt der nur durch diese Dinge gesteuert eine Eigendynamik entwickelt welche alles auslöst was die Menschheit zu erleiden hat.

Dabei wäre es so einfach. Respektiere einfach Deinen Nachbarn so wie er/sie ist, solange er Dich nicht mit seinem Tun negativ beeinfusst.

Was Du nicht willst dass man Dir tur, das füg auch keinem anderen zu!

(Talmud)

Würden wir alle nach diesem einfachen Prinzip leben und handeln gäbe es morgen keine Kriege mehr. Aber das würde gleichzeitig bedeuten dass Menschen ein Teil ihrer Macht abgeben müssten. Und das wiederum wird (leider) nicht passieren.